Last Saturday, Patrik Ringborg premiered Strauss’ Elektra with the Staatsorchester Kassel, recieving great reviews in German newspapers. This was Ringborgs last premiere as GMD in Kassel, thus soon ending a ten year employment.
Göttinger Tageblatt wrote:
Der scheidende Generalmusikdirektor Patrik Ringborg sorgt am Dirigentenpult für einen nie nachlassenden Strom glühender, peitschender, erregender Klänge, die sein Orchester spannungsreich und mit hoher Konzentration präsentiert. Ein fesselnder Opernabend, der sich tief in die Erinnerung einbrennen wird.
Online Music Magazine wrote:
So wie diese großartige szenische Umsetzung den Zuschauer mit Hochspannung bannt, zieht Patrik Ringborg ihn vom Pult aus in einen geradezu atemberaubenden musikalischen Sog. Dabei betont er mit oftmals gedehnten, aber nie überdehnten Tempi vor allem die harmonischen Anteile der Partitur, lässt deutlich die Anklänge zur Frau ohne Schatten und auch zum Rosenkavalier hören, schwelgt nicht nur in Chrysothemis”˜ Sehnsüchten, sondern arbeitet auch die sanften Anteile Elektras heraus. Umso prägnanter wirken dann die scharfen und harten Klänge. Orests Auftritt, der wie oben beschrieben schon szenisch grandios ist, begleitet er mit einem Tubablasen wie zum Jüngsten Gericht. Das Orchester ist bestens disponiert und setzt das Konzept seines GMDs hochkonzentriert in leidenschaftliche Klänge um. Es ist Patrik Ringborgs letztes Opernpremieren-Dirigat als GMD in Kassel, ein Dirigat, mit dem er in bester Erinnerung bleiben wird. Ein szenisch wie musikalisch ganz großer Opernabend! Psychoanalytisches Musiktheater vom Feinsten und Spannendsten.
And HNA wrote:
Neben den feinen Gesangsleistungen des Ensembles und der Opernchores ist es das von Patrik Ringborg hervorragend disponierte Staatsorchester, das diesen Abend zu einem musikalischen Erlebnis macht. In der letzten Premiere seiner Kasseler Amtszeit gelingt es dem GMD, mit suggestiv gestaffelten Tempi und einer komplexen Klangregie einen hypnotischen Musikstrom zu erzeugen. Das Riesenorchester (unter anderem mit sechs Trompeten!) agiert in feiner Nuancierung (etwa in der fahlen Klytämnestra-Szene), steigert sich am Ende aber auch zu wahrlich extremer Klanggewalt. Heftiger Beifall des begeisterten, aber auch mitgenommenen Premierenpublikums.